"Gantaara" bedeutet in der Alten Sprache der "Morgenstern". Gantaara ist die Fliegende Stadt. Sie ist auf einem Gestein gebaut, von dem es heißt, es stamme nicht von dieser Welt und sei in grauen Vorzeiten vom Himmel gefallen. Die Gesellschaft der 5.000 Bewohner der Stadt basiert auf einem Prinzip der Gleichheit und Toleranz und Ablehnung von Hierarchien. Da Gantaara sich in den oberen Luftschichten Scaraias bewegt, ist sie nur selten Ziel einer ernsthaften Bedrohung.

Gantaara ist ein Ort, an dem sowohl Weisheit als auch Wissen bewahrt und geschätzt wird. Bedeutende Persönlichkeiten der Wissenschaft, des Glaubens und der Kunst leben auf der Stadt. Die Bibliotheken sind selbst umfangreicher als die der Silbernen Stadt.

Der Oberste Druidenlenker Rrilk, Oberhaupt der Druiden, lebt auf Gantaara. Er ist es, der die Stadt durch die Lüfte steuert. Die Heilige Halle der Luft ist eines der vier druidischen Initiationsheiligtümer in Scaraia.

In den Höhlen unterhalb der Stadt leben die Kristalldrachen, von denen nach dem Kampf gegen die Lavadrachen über Bun-Shromandal leider nur noch 23 überlebt haben. Somit findet natürlich auch der Drachenorden, die Reiter der Drachen seine Heimat auf Gantaara. Guamquana, die Kriegerprinzessin, ist diejenige, die den ältesten Drachen reiten darf.

Alle 5 Jahres-Zyklen schwebt Gantaara über Ferudon, der Heimat des Kristallkultes, der die Drachen als göttliche Wesen verehrt. Am Fest des Roten Strudels erscheinen die Kristalldrachen über dem Drachen-Ring zur rituellen Fütterung. Doch zum Schock für die Bewohner Ferudons sind sie dieses Jahr dem Fest ferngeblieben. Ihr ungeklärtes Verschwinden erschüttert den Kult in seinen Grundfesten, und es verbreitet sich eine "Endzeitstimmung".

Gantaara war zuletzt vor vier Zyklen über dem Guur-Gebirge gesehen worden.