Angtse


Angtse, ein kleines Fischerdorf an der Ostküste Ferudons, bereits bei den nördlichen Ausläufern des Gcholoc-Gebirges. Daher sind die Einwohner in der Regel sehr wehrhaft eingestellt, um den Übergriffen der Gcholoc trotzen zu können.

Wie alle Bewohner Ferudons sind sie freiheitsliebend und stolz. Sie hassen Grenzen und Mauern. Es gibt daher keine Stadtmauer, jedoch ein kleines Kastell, welches von den Tempelpaladinen unterhalten wird. geübt in Schwert und Bogenkampf sind hier etwa 46 Kämpfer und Kämpferinnen stationiert, die das umliegende Land und den Ort beschützen. Der ehrwürdige Sarahd ist der Burgherr, befindet sich jedoch häufig auf Reisen und isr selten anzutreffen.

Am südlichen Kap der Bucht von Angtse findet sich die "Höhle der Tränen". Sie hat ihren Namen seit jenem unheilvollen Ereignis, welches sich während der Kriege um den Seelenstab (923-37) abgespielt hat. Während fast alle Kämpfer aus der Stadt gelockt worden waren, erfolgte ein Überfall einer Trollarmee. Alle Einwohner, zumeist Frauen und Kinder flüchteten in die Höhle. Als die Kämpfer zurückkehrten, fanden sie ein grauenvolles Massaker vor. Seither brennen in der Höhle 92 ewige Lichter, eines für jeden dahingemetzelten.

Am Südrand hat sich vor 7 Zyklen in einem alten Tempel-Kloster eine Neohebräische Sekte niedergelassen, Kali-Meera "Der erleuchtete Pfad der Fünf Sinne". Ihre Mitglieder leben freundlich und von allen respektiert, wenn auch sehr zurückgezogen und sind ausschließlich Hebräer. Vor 5 Jahren kam es zu einem tragischen Unglück, als ein Schiff, die Shebla aus Janira auf unerklärliche Weise Schiffbruch erlitt und eines Nachts ohne eine Menschenseele an Bord in die Bucht trieb, wo es seitdem liegt. Seltsamerweise scheint es nicht weiter zu verfallen. Seitdem betont die Sekte noch stärker ihre Abgeschiedenheit.

Örtliche Hüterin des Drachenschreins ist die alte Priesterin Kuura. Sie ist Heilerin und eine Quelle der Weisheit. Man sagt, sie sei in der Nacht des Schiffsunglücks am Strand gesehen worden.





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