Janira ist die größte Insel im Roten Meer. Bevor die Hebräer vor 1300 Jahren betraten, lebten hier die sagenumwobenen Drachenmenschen. Sie wurden im Jahre 32 besiegt und vertrieben. Seitdem gehört die Insel den Hebräern. Nach dem Bau des Tempels liegt ein Schutzzauber als Zeichen und Verheißung ihres Gottes über der Insel, daß keine Macht der Welt, ob Gut oder Böse Janira erobern kann. Nur ein einziges mal gelang es, diese Bann zu durchbrechen, als im Jahre 124 die Armee der Untoten von Moloch auf dem Boden Janiras auf den Feldern von Gasudet geschlagen wurde. Jener Boden ist seither verflucht gleich der Achillesferse Janiras. Andererseits gilt er als ein Mahnmal für die Hebräer für das Bündnis mit ihrem Gott, dessen Gnade das bedingungslose Befolgen der Gesetze und Gebote voraussetzt.

Janira ist eng besiedelt. Im Umland der Silbernen Stadt leben nochmals 500.000 Menschen. Zwar ist es Nicht-Hebräern erlaubt, die Insel zu betreten, doch größere Ansiedlungen der Heiden werden nicht toleriert, ihr Anteil an der Bevölkerung beträgt weniger als ein Zehntel. Die meisten von ihnen gehören zu dem Handelsgewerbe oder den politischen Vertretungen der Niederen Reiche.

Aus dem Atlan-Gebirge entspringen zwei Flüße die Brüder Kinaith und Taraith. Sie münden in den Vater Muth, der in einem großen Delta im Norden in das Rote Meer strömt. Janira ist eine relativ bergige Insel, auch wenn die Höhe der Berge sich nicht mit jenen im Guur-Gebirge messen kann. Der gesamte Norden der Insel ist weitgehend flach. Das hier angebaute Getreide der fruchtbaren Tiefebene reicht jedoch nicht, um alle Bewohner Janiras zu ernähren. Daher sind besonders die Handelsbeziehungen nach Quernac besonders gut entwickelt. Da Janira eine reiche Insel ist, muß jedoch kaum einer Hunger leiden.