Am 13 Tag des 6. Zyklus im Jahre 1319 nach der Zeitrechnung der Neo-Hebräer erhält Sorcha, Tochter des Farhad, Burgherr in Angtse die heiligen Weihen als Tempelpaladin des Weißen Feuers auf Ferudon. Ihr Vater erhält eine geheime Botschaft und bricht noch in der Nacht überstürzt auf. Djareen, eine befreundete Druidin würde später zu ihr stoßen, um einen Treffpunkt mit dem alten Tempelpaladin mitzuteilen. Alles, was er zu diesem Zeitpunkt verraten kann ist, daß die Botschaft von der Einen an die Schwarzen Mächte verloren Scherbe des Kelches der Ewigen Wiedergeburt handelt. |
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Doch während sie auf Djareen warten, geraten sie in ernsthafte Schwierigkeiten. Sie untersuchen ein altes Wrack in der Bucht von Angtse. An Bord öffnen sie eine Schatulle, in der sich ein tödlicher Schrecken verbirgt, das Sarinat. Alle bis auf Jamal werden von einem todbringenden Fluch getroffen und haben nur wenige Tage Zeit, diesem zu entkommen, indem sie sein Geheimnis entschlüsseln. | ||
Der Schlüssel der Lösung scheint in dem Kloster der hebräischen Sekte des Erleuchteten Pfades der Fünf Sinne zu liegen. Die Lehre dieser angesehenen und respektierten Glaubensgemeinschaft ist nicht so freundlich und gutartig, wie es bislang im Ort geglaubt wurde, wie die Gruppe bald feststellt. Sie geraten in einen tödlichen Kampf mit mehreren Tempelkriegern. Im Moment größter Not stoßen Djareen und zwei weitere Kämpfer, Olaf und der Elf Aira, zu ihnen. | ||
Sie untersuchen den Tempel und finden belastendes Beweismaterial, daß der Erleuchtete Pfad der Fünf Sinne andere Absichten hat als seine Jünger zu erleuchten. Das Sarinat war für Parrshon, den obersten Priester des Kultes bestimmt. Außerdem finden sie einen geheimen Gang in eine unterirdische Anlage unterhalb des Tempels. | ||
In dem Gang in die Tiefe finden sie eine Gestalt, die nicht Herr ihrer Sinne ist. Es stellt sich heraus, daß diese Person ein Barde namens Jirka ist. Er hat jegliche Erinnerung an sein früheres Leben verloren, erscheint jedoch derart vertauenswürdig, daß er sich ihnen anschließt. Sie erkunden die unterirdischen Gewölbe. In der Vorhalle müssen sie drei gewaltige schwarze Würmer in einem Schuttberg überwinden. Der Gang führt weiter in die Tiefe. Es zeigt sich, daß diese geheime unterirdische Anlage nicht zu den ehrenhaften Absichten des Kultes der Fünf Sinne passt. Die schönen und edlen Bilder der Oberwelt wandeln sich zunehmend in Fratzenhafte Skulpturen und Bildnisse. Auch entdecken sie Räume mit mehreren Dutzend Betten, die eine ganze Armee beherbergen könnten und nicht die Handvoll Tempelkrieger und Gläubige, die man bisher zu sehen bekam. Sie finden Waffenarsenale und Kampfübungsräume. Grund zur Sorge bereitet auch ein kleiner alter verwirrter Mann, der sich als Diener Jirkas zu erkennen gibt. Er behauptet mit ihm gemeinsam an der Erschaffung des Sarinats beteiligt gewesen zu sein, jenem Gegenstand, der die Seelen der Abenteurer zu verschlingen droht. Doch ehe sie mehr erfahren können, nimmt die kleine Gestalt sich das Leben. Sie entdecken, daß die Bauarbeiten an der Anlage noch nicht abgeschlossen sind. Mithilfe von Grabkäfern werden weitere Räume in den Felsen gegraben. | ||
Es gelingt, die Käfer zu besiegen. Nun führt eine schmale Treppe noch weiter in die Tiefe. Diese Treppe verwandelt sich jedoch in eine schmierige Rutsche, eine Falle. Sie landen in einem Höhle, die mit alten Knochen angefüllt ist. Aus diesen Knochen erhebt sich ein gewaltiges untotes Wesen, welches jedoch besiegt wird. Durch ein Loch in der Decke gelangen sie in einen blutverschmierten Raum mit einer Art Altar und fünf Steinsäulen. auf diesen befinden sich gläserne Behältnisse, wie erwartet sind Säulen und Behältnisse mit je einem der fünf Sinnesorganen gekennzeichnet. Quälende Visionen verdeutliche Schlurpfs und Crom, daß der Fluch immer bedrohlicher an ihrer vollständigen Vernichtung nagt. Sie erkunden mehrere weitere Räume bis sie schließlich an eine große Flügeltür gelangen. Dahinter erwartet sie Parrshon in seinem Gemach der Wollust. Auch er scheint Jirka zu kennen. Der Barde bleibt in dem Rätsel eine unbekannte Größe. zumindest erhalten sie einen Hinweis, daß der Fluch gebrochen wird, wenn sie den Erschaffer des Sarinats töten. Sie finden die armselige geschunde kahlköpfige gestalt in dem Zellentrakt. Sie töten ihn und der Fluch des Sarinats ist gebannt. Nach weiteren Begegnungen schließlich treffen sie erneut auf Parrshon. Mit aller Macht und Überraschung vernichten sie den Anführer der Sekte des Pfades der erleuchteten Fünf Sinne. Aber es bleibt die Ahnung, daß die eigentliche Bedrohung noch immer über ihnen schwebt. | ||
Diese Ahnung scheint sich schon bald zu bestätigen. denn in einem langen Gang begegnet ihnen Parrshon erneut. Zwar ist er ein Geistwesen, doch nicht minder gefährlich. Dies wird der Gemeinschaft bewußt, als sie von Parrshon verleitet eine geheime Tür öffnen. Nun scheint er sein Werk vollenden zu können. Hinter einer Spalte und einer von Lavagolems bewachten Plattform befindet sich ein Tor zu einem Rundgang mit mehreren Nischen, in dem sich Behältnisse gefüllt mit Ohren, Nasen, Händen, Augen und Zungen befinden. Parrshon setzt eine Beschwörung in Gang und nun wird erst das ganze Ausmaß der Bedrohung klar. Aus den zylindrigen Behältnissen schießen schwarze Strahlen, die sich im Zentrum einer gewaltigen Halle innerhalb des Ringweges kreuzen.In diesem Zentrum der gewaltigen Halle schwebt ein schwarzes Ei mit einem schwarzen Embryo: Suu-Schuul ! Zunächst scheint die Beschwörung unumkehrbar. Doch als gelingt, die Behältnisse zu zerstören. Aber als das letzte Behältnis umgekippt ist, ertönt eine abgrundtief böse Stimme, um zu verdeutlichen, daß die Beschwörung vollzogen ist. Suu-Schuul erwacht. Das schwarze Ei ist von Pfeilen nicht zu treffen und der Embryo regt sich. Da erinnert Jirka sich, daß er es verhindern kann. Er zerschlägt jenen schwarzen Stein aus dem Schrein Parrshons. Daraufhin heben sich die Wände des Gewölbes und das Ei zerplatzt. Jirca, Sorcha und Olaf vernichten das Böse, endgültig. |
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