Der Kelch der Wiedergeburt

der Hintergrund

Im Jahre 1319 nach der Zeitrechnung der Neo-Hebräer sind die Zeiten auf Ferudon, der Insel der Tempelpaladine sehr unruhig. Der Feldzug gegen Quernac ist beendet, die Hauptstadt Zibreela ist gefallen. Nun sammeln sich die Streitmächte des Seebündnisses (Kas, Ferudon und Shoalur) an den südlichen Grenzen nach Joniem. Dort ist Fürst Ebron, der Vernichter des Elfenwaldes, nun sichtlich isoliert.

Gantaara, die Fliegende Stadt und Heimat der Kristalldrachen ist verschwunden. Die Anhänger des Kristallkultes sind sehr besorgt, denn die Drachen sind nicht zu dem Heiligen Fest des Roten Strudels erschienen. Die Fliegende Stadt wurde zuletzt vor 4 Zyklen im westlichen Guur-Gebirge gesichtet.

Weiterhin sehr besorglich ist das Auftauchen gewaltiger schwarzer Steinringe über dem Himmel von Scaraia, die von undenkbaren Unheil künden, wenn die Prophezeiungen Enjanas tatsächlich stimmen sollten.

 

Die Tempelpaladine von Ferudon wären in diesen Zeiten sicherlich ruhiger, hätten sie ihre heilige Reliquie, den Kelch der Ewigen Wiedergeburt in ihren Händen. Doch der Kelch wurde vor nahezu 700 Jahren zerstört und in Sieben Scherben zerbrochen. Den Paladinen sind lediglich drei Scherben geblieben, die in Gwydions Feste aufbewahrt werden. Zwei Scherben waren bei den Waldelfen. Nach der Zerstörung ihres Waldes wurden sie vermutlich nach Gantaara gebracht. Doch es scheint, daß dies keine gute Wahl war, denn Gantaara ist verschollen. Zumindest eine Scherbe dürfte sich in absoluter Sicherheit befinden, denn sie wird bei den Hebräern in der Silbernen Stadt verwahrt, diese Stadt ist mit einem Schutzbannzauber versehen, daß keine böse Macht sie erobern kann.
Die letzte Scherbe fiel vor 700 Jahren den schwarzen Mächten in die Hände. Der Ort ihres Aufenthaltes ist nicht bekannt. Generationen von Tempelpaladinen sind ausgezogen, um sie zu finden, viele haben dabei ihr Leben verloren, manchen ist es noch schlimmer ergangen. Aber es gibt Zeichen, daß die Suche bald ein Ende hat, daß die Möglichkeit besteht, daß der Kelch der Wiedergeburt nach 700 Jahren wieder zusammengefügt werden kann.
     
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